Straußenfarm, Apollinariskirche und Kasbachtal – Ausflug des Kirchenchores St. Cäcilia Oedekoven

Wieder einmal waren wir alle der Meinung: Der Jahresausflug unseres Kirchenchores St. Cäcilia Oedekoven war ein voller Erfolg, obwohl die Bedingungen zunächst nicht optimal erschienen. Als sich die Mitglieder und Freunde des Chores, am 13. 07. 2019 morgens um 9 Uhr beim Bus trafen, war der Himmel verhangen und es regnete leicht. In der Hoffnung auf ein paar trockene Stunden fuhren wir mit dem Bus zur Straußenfarm bei Remagen. Auf 270.000 m² werden dort die exotischen Laufvögel gezüchtet.

Mit einer Bimmelbahn ging es durch das große Gelände. Da sich das Wetter gebessert hatte, konnten wir an verschiedenen Stationen aussteigen und die Straußen aus der Nähe besichtigen. Ein Mitarbeiter der Farm vermittelte uns das notwendige Hintergrundwissen über die Lebensgewohnheiten und Eigenheiten der Tiere. Wer hätte gedacht, dass Strauße im Magen ein regelrechtes Mahlwerk haben, dass selbst Coladosen und Handys zerkleinert ? Neben den erwachsenen Tieren konnten wir auch die Jungtiere in ihren Aufzuchtbereichen sowie die Brutstation mit den über 100 großen Eiern und die in der Wärmekammer schlüpfenden Straußenküken sehen.

Bis zur Abfahrt blieb noch genügend Zeit, sich im Laden nach Straußen-Produkten umzusehen, leere Straußeneier bzw. Staubwedel aus Straußenfedern zu kaufen oder die erhaltenen Informationen im Straußenmuseum zu vertiefen.

Nächster Höhepunkt war die Besichtigung der Apollinaris-Kirche, einer Wallfahrtskirche, die der Graf Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim 1839 auf einer Anhöhe hoch über dem Rhein und der Stadt Remagen errichten ließ. Aus dem 14. Jahrhundert stammt der Sarkophag mit der Reliquie des Hl. Apollinaris in der Krypta der Kirche. Wir bekamen Zugang zur Orgelbühne und durften in dieser Kirche mit ihrer tollen Akustik unser Halleluja singen.

Auf dem Platz hinter der Kirche waren Bänke rund um eine große Birke gruppiert, auf denen wir uns niederlassen und unser Mittags-Picknick halten konnten. Und siehe da, die Sonne kam durch.

Picknick im Garten der Apollinariskirche mit Blick auf die andere Rheinseite

Gestärkt und in gehobener Stimmung fuhren wir anschließend nach Linz. Nach einem kurzen Gang durch die historische Altstadt und einem schnellen Kaffee bzw. Eis, ging es von dort mit der Kasbachtalbahn bis auf die Kalenborner Höhe. Man konnte bei der alten Brauerei, dem Zielort unseres gemeinsamen Abendessens, aussteigen. Die Wanderfreunde unter uns aber fuhren bis zur Endstation und gingen den romantischen, 6 km langen Weg von dort bergab durch das Kasbachtal bis zur Alten Brauerei zurück.

Beim Abendessen wurde viel erzählt und gelacht, so dass wir nicht merkten, wie die Zeit verstrich. Gestärkt durch Speis und Trank ging es schließlich zurück nach Oedekoven. „Es war ein wunderbarer Tag!“ verlautete es von allen Seiten. Unser Dank gilt dem Vorstand, der alles so gut organisierte !!

(Anne Nitsche)

Diashow:

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