Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Oedekoven hat "Geburtstag"

Unsere Kirche ist 60 Jahre alt. Für die Oedekovener Ureinwohner ist sie doch erst gerade eingeweiht worden. Für viele Neubürger war sie immer schon da. 1956 wurde die Kirche, einen Katzensprung unterhalb der schon 200 Jahre alten Kapelle „St Mariä Vermählung“,  vom Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings, geweiht. Groß wie eine Scheune sollte sie sein und den Menschen einen größeren Raum geben sich zu versammeln und Messen zu feiern. Der bisherige Kappellenraum war zu klein geworden. Der Architekt Emil Steffann entwarf einen hallenartigen, hellen Raum, in den durch die, von Hans Lünenborg entworfenen Fester, viel Licht fällt. Die Marienstatue mit dem Jesuskind auf der Weltenkugel, umkränzt von Sternen, stellt die Schutzpatronin der Kirche dar. Schöne Details liegen dem Besucher auch mit den kunstvoll angefertigten Türklinken in der Hand, Hase und  Eichhörnchen gewähren Einlass. Zum 50. Jubiläum erstellte die Gemeinde eine Festschrift mit vielen Details rund um den Bau der Kirche. Für Interessierte sind noch Exemplare erhältlich.
Auch 60 Jahre nach der Kirchweihe ist noch Einiges los, besonders an den Sonntagen. Regelmäßig kann der Engel von der Kirchturmspitze auf das abwechslungsreiche Gemeindeleben hinunterschauen, z.B. den Gottesdiensten für Kinder, der Gestaltung durch die Chöre, dem fröhlichen Klaaf im Anschluss an den Gottesdienstbesuch bei Kaffee, Wein,  Keksen, und vieles mehr. Der Blick ins Vorgebirge und über den Rhein ist ohnehin sehenswert.
Zum diesjährigen Patrozinium sang der Kirchenchor Marienlieder, am Ende des Gottesdienstes gab es für die Gottesdienstbesucher ein Stück vom „Geburtstagskuchen“ und eine Rose zum Andenken.
Christine und Ursula Vedder

Dieser Beitrag wurde unter Gottesdienst, Jubiläum, Mariä Himmelfahrt abgelegt und mit verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.